Bruch- und Hudewälder

Auch die Wälder der Wahner Heide beherbergen eine Vielfalt an Tier- und Pflanzengesellschaften.

Bruchwald mit Schwertlilien, gelb blühend
Bruchwald mit Schwertlilien, gelb blühend, Foto: Jörg Pape.

Besonders schützenswert sind die Moor- oder Bruchwälder mit Moorbirken, Weiden, Erlen und Eschen. Der Grundwasserspiegel ist in diesen Senken sehr hoch und die Moosschicht der Wälder gleicht denen der Moore. Man findet solche Bruchwälder z. B. in der Aggeraue oder in der Scheuerbachsenke.

Herbstliches Farbenspiel am Güldenberg
Herbstliches Farbenspiel am Güldenberg, Foto: Stefan Pütz

Am Güldenberg ist der älteste Buchenwald der Wahner Heide erhalten, in dem u.a. Schwarz- und Grünspechte nisten. Viele der Eichen- und Buchenwälder wurden früher als Hudewälder genutzt. Hier ließen die Anwohner ihr Vieh weiden, so dass der Bewuchs am Waldboden immer wieder abgefressen wurde. An manchen Orten, wie z. B. im Geisterbusch, kann man sich anhand des Waldbildes noch vorstellen, wie die Hudewälder zu ihrer historischen Nutzungszeit ausgesehen haben.

 

Der Geisterbusch, Foto: Stefan Pütz
Der Geisterbusch im Novembernebel, Foto: Stefan Pütz.