Rothirsch & Co.

Dass die Bauern ihr Vieh zur Weidehaltung in den Wald trieben, ist lange her. Aber auch die Wildtierarten im Wald unterliegen menschlichen Einflüssen.

Rothirsch
Alttier mit Kalb, Foto: Wiebke Dallmeyer-Böhm.

Heute streifen Wildschweine, Füchse, Dachse, Rehe und andere Vierbeiner durch die Wälder der Wahner Heide. Auch die größte deutsche Wildtierart, der Rothirsch, findet im Wechsel von Wald- und Freiflächen gute Lebensbedingungen. Allerdings beeinträchtigte der enge Lebensraum die Population der ursprünglich wandernden Rudeltiere.

Durch zwei Grünbrücken über die A3 und die Rösrather Straße sind die Lebensräume Wahner Heide und Königsforst seit 2013 vernetzt und schaffen eine erste Erweiterung. Für Besucher sind die Brücken nicht zugänglich. Die scheuen Tiere reagieren sehr empfindlich auf Störungen.

Grünbrücke zwischen Wahner Heide und Königsforst
Grünbrücke über die A3, von der Fußgängerbrücke Rennweg aus gesehen. An alle menschlichen Wanderer zwischen Heide und Forst: Bitte nur diese Fußgängerbrücke benutzen, die Grünbrücke den Wildtieren überlassen, damit diese nicht gestört und von der Benutzung abgehalten werden.