Die Teiche entstanden als Mühlen- oder Fischteiche, durch Torf- oder Tonabbau. Zwischen Teichsimsen, Rohkolben und Flatterbinsen tummeln sich Libellen und Frösche, in den größeren Teichen wie dem Leyenweiher auch Fische und Wasservögel. Der Kronenweiher gehört zu den ersten Bereichen der Wahner Heide, die unter Schutz gestellt wurden.
Die Moore sind zumeist geologischen Ursprungs, ihr Bestand in der Wahner Heide wurde aber durch den Torfabbau oder das Trockenlegen für militärische Zwecke immer weiter reduziert. Erst durch gezielte Naturschutzbemühungen und teils aktive Wiedervernässung konnten wenige Moore erhalten werden. Das Herfeld-Moor ist immer noch eines der größten Moorgebiete der Wahner Heide, auch wenn der größte Teil des Herfeldes dem Flughafenbau zum Opfer gefallen ist. Aus den Ausgleichsmitteln des Flughafens wurde auch die Wiedervernässung des Großen Planitzwegmoores sowie von Hirzenbachmoor und –teich finanziert.
Neben 20 verschiedenen Moosen, den Charakterarten eines Moores, sind hier auch Moosbeeren, Binsen und Wollgras beheimatet, dessen Fruchtbüschel im Sommer zauberhaft anmuten. Besondere Schönheiten sind die Moorlilien und heimische Orchideenarten, darunter auch das sehr seltene Torfmoos-Knabenkraut.
Nicht nur zahllose Frösche und Molche lieben die wasserreichen Stellen, auch mehrere Krötenarten sowie Schling- und Ringelnattern. Sehr hoch ist die Revierdichte der Waldschnepfe in der Wahner Heide, ausgesprochen selten die Bekassine, die dennoch mit einigen Brutpaaren beobachtet wurde. Nach der Wiedervernässung des Hirzenbachweihers siedelte dort sehr bald ein Brutpaar des versteckt lebenden Zwergtauchers.